Roadtrip 2022
2500 km durch Norditalien
- Schweiz, Gotthard Pass
- Emilia Romagna
- Toskana
- Venezia an der Adria
- Stubaital/ Österreich
Hallo Reisefreunde, kommt, ich nehm mich mit auf meine Tour.
Nach einer entspannten Anreise in die Schweiz und einer ruhigen Nacht ging’s am Morgen los. Ich wollte schon immer mal über den Gotthard Pass fahren. Jetzt hatte ich die Gelegenheit. Ich wollte weiter, deshalb konnte ich da nicht über Nacht bleiben, schade, aber das steht jetzt auf meiner Bucket Liste, das mal zu machen.
Von da ging es weiter Richtung Italien. Vorbei an Mailand in die Emilia Romagna.
Emilia-Romagna ist eine norditalienische Region, die sich von den Apenninen bis zum Fluss Po im Norden erstreckt. Bekannt ist die Region in erster Linie für ihre mittelalterlichen Städte, die reichhaltige Gastronomie und die Urlaubsorte an der Küste. Die Hauptstadt Bologna ist eine lebendige Stadt mit einer Universität aus dem 11. Jh. Viele Straßen und Plätze im mittelalterlichen Stadtkern sind von Arkaden gesäumt. Ravenna liegt unweit der Adriaküste und ist bekannt für seine in kräftigen Farben gehaltenen byzantinischen Mosaike.
Es war ein ganz anderer Urlaub als geplant, ich dachte ich übernachte auf Weingütern oder Olivenfarmen, in mitten der Natur, einsam in der Toskana. Stattdessen habe ich Strandurlaub gemacht.
Egal. Es war natürlich trotzdem herrlich durch Norditalien zu fahren.
Die Toskana ist eine Region in Mittelitalien und ihre Hauptstadt Florenz die Heimat einiger der bekanntesten Renaissance-Kunstwerke und -Gebäude der Welt, so etwa Michelangelos Statue “David”, die Werke Botticellis in den Uffizien oder die Kathedrale von Florenz. Die vielfältige Naturlandschaft erstreckt sich von den rauen Apenninen über die Strände der Insel Elba am Tyrrhenischen Meer bis zu den Olivenhainen und Weinbergen der Chianti-Region.― Google
So ein Roadtrip ist toll, man ist flexibel, spontan… nur wenn in Italien Nationalfeiertag ist, und die Plätze voll sind und man bei 40 Grad einen Stellplatz suchen muss, dann ist das nur ganz bedingt spaßig.
Diese Erfahrung sagt mir. Wenn ich noch mal einen Roadtrip mache, dann plane ich die Tour und buche vor ab die Plätze.
Vielleicht ist es uncool und man ist weniger flexibel, aber ich weiß heute wo ich morgen oder übermorgen hinfahre. Jetzt war ich einen halben Tag damit beschäftigt, für den nächsten Tage eine Übernachtungsmöglichkeit zu suchen, zu gucken wo fahr ich hin, wo kann ich übernachten. Die Zeit möchte ich eigentlich stressfreier verbringen. Nichts desto trotz, war das ein toller Urlaub.
Ich hab unglaublich viel gesehen, ich war in der Schweiz, in der Emilia Romania, in der Toskana- leider war es viel zu heiß, um dort mehr Zeit zu verbringen, Fotos zu machen, zu wandern oder die kleinen Städtchen anzugucken. Und weil es viel zu heiß war, haben wir entschieden weiter an die Küste zu fahren.
Ich hatte gedacht in der Toskana kann man auf Weingütern, Olivenhainen oder Bauernhöfen übernachten, aber es gibt nicht so viele mit Camper Stellplätzen. Es gibt AgiCampeggio, aber durch das lange Pfingstwochenende, waren viele Italien unterwegs und dementsprechend voll war es.
Unser erster Stop in der Emilia Romagna war ein Stellplatz auf einer Farm- Den Platz hatte meine Freundin vorab gebucht.
Emilia-Romagna ist eine norditalienische Region, die sich von den Apenninen bis zum Fluss Po im Norden erstreckt. Bekannt ist die Region in erster Linie für ihre mittelalterlichen Städte, die reichhaltige Gastronomie und die Urlaubsorte an der Küste. Die Hauptstadt Bologna ist eine lebendige Stadt mit einer Universität aus dem 11. Jh. Viele Straßen und Plätze im mittelalterlichen Stadtkern sind von Arkaden gesäumt. Ravenna liegt unweit der Adriaküste und ist bekannt für seine in kräftigen Farben gehaltenen byzantinischen Mosaike.
Selten habe ich Schöner gestanden und von den Besitzern sind wir (als Deutsche) sehr freundlich begrüßt worden.
Die Ernüchterung kam dann, als wir in dem Farmhaus Essen gegangen sind.
Man hat uns SEHR deutlich gezeigt, dass man uns als zahlende Gäste eigentlich nicht haben möchte.
Man bleibt lieber unter sich. Es war schwierig was zu bestellen, weil man uns ganz offensichtlich ignoriert hat und demonstrativ weggedreht.
Najaaa. Wir haben dann irgendwann 2 Menüs bestellt und haben dann tatsächlich nur EIN Menü für uns beide zusammen bekommen. Die Kommunikation war schwierig, aber irgendwie haben wir doch zum Ausdruck bringen können dass wir sehr unzufrieden sind.
Damit ich nicht hungrig gehen muss, haben wir dann großzügiger weise noch eine zweite Hauptspeise bekommen.
Die Krönung war dann der Brotkorb- der voll mit Resten von ab/angeknabberten Baguette, vermutlich von den abgeräumten Tellern- war.
Naja und bezahlt haben wir natürlich 2 Menüs.
Eigentlich nicht meine Art, aber Trinkgeld gabs nicht und am nächsten Tag sind wir auch ohne Verabschiedung gefahren.
Was bleibt, ist die Erinnerung an einen wirklich tollen Stellplatz.
Von da aus sind wir an die Küste gefahren, auf den schönsten Campingplatz auf dem ich je gestanden habe.
Casa di Cassia
Unter Pinien und auf keinem Platz hat man direkte Nachbarn, ist fast ein bisschen wie freistehen.
Ein leckeres Restaurant und direkt am Meer. Was will man mehr. Herrlich.
Adresse: Via del Mare, 40, 57020 Marina di Bibbona LI, Italien
Für 3 Nächte habe ich, mit Hund- 102€ bezahlt.
Nach 3 Tagen Erholung am Meer, ging es nach Siena.
Ein Highlight.
Sehr zentral gibt es einen Campingplatz.
http://Camping Siena Colleverde
Für Bullis und Vans gibt es einen separaten Bereich, wo die „großen“ nicht hin kommen, dass hat mir besonders gut gefallen.
Mit dem Bus, der direkt vom CP abfährt, ist man in 15 Minuten direkt in der City.
Tagsüber haben wir am Pool vom CP gechillt und abends gings dann nach Siena-rein ins pulsierende Leben.
Siena
Toll.
2 Nächte auf dem Camping Siena Colleverde: 79€
Siena
2 Tage Großstadtfeeling reichten mir dann auch. Danach wollten wir durchs Landesinnere der Toskana, Val d’Orcia fahren und uns einfach treiben lassen.
Dass hat leider nicht geklappt.
Nationalfeiertag, Pfingsten- langes Wochenende und dementsprechend voll war es. UND dazu diese Hitze.
An meiner Polarsteps Aufzeichnung sieht man sehr schön, dass wir auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz mehr fach “rum” gefahren sind. Die bekannte Strada Provinciale 146 sind wir gleich mehrfach abgefahren. 😉
Mit Mühe, haben wir einen Platz ergattert und sogar einen sehr schönen, mit freundlichen Menschen.
Camping Campeggio Il Treccolo
Und wieder die Überlegung, was machen wir, wo geht´s hin.
Das einzige wo man es (mit Hund) aushalten kann, ist am Meer.
Also auf nach Vada.
Vada ist eine Stadt in der Toskana, Mittelitalien, administrativ ein Frazione der Gemeinde Rosignano Marittimo, Provinz Livorno. Zum Zeitpunkt der Volkszählung 2011 betrug die Einwohnerzahl 3.461. Die Stadt liegt etwa 25 km von Livorno und 8 km von Rosignano Marittimo entfernt
Wir sind direkt hingefahren und es gab gerade noch 2 Plätze- wir wollten gerne wir 3 Nächte bleiben, aber ab Sonntag, waren auf dem Platz keine Hunde mehr erlaubt.
Der Platz war jetzt für mich auch nicht so doll, mit Kindern sicher schön, aber ich brauche keine Animation, der Strand war klein. Duschen waren gut aber ne, mir hats jetzt nicht sooo gut gefallen. Aber wir mussten ja eh den Platz, wegen der Hunde- verlassen.
Nach 2 Nächten, wieder packen und schauen, wo es uns hin verschlägt.
Weil ich zeitnah die Rückreise antreten wollte, wollte ich jetzt nicht noch südlicher Fahren, gerne schon etwas weiter in Richtung Heimat.
Die Idee, Adria: An Adria habe ich einfach mal ein paar Plätze angeschrieben und tatsächlich Glück gehabt.
An der Lagune von Venedig in Chioggia, bin ich fündig geworden
https://www.campingtropical.com/de
Ich hatte schon befürchtet dass das wieder so ein Riesen Platz ist, aber nein, klein, ohne Animation und wirklich direkt am Strand und der Strand ist toll. Breit, sauber UND Hunde sind erlaubt, sowohl am Stand, als auch im Wasser.
Die 2 Nächte habe ich noch mal richtig genossen und dann hiess es so langsam Abschied nehmen.
Lagune von Venedig
Von da ging es für mich durch Südtirol, über den Brennen richtig Heimat. Und weil ich als Abschluss noch mal richtig schön stehen wollte, habe ich mir einen herrlichen SP im Stubaital rausgesucht.
In einem Miniort, weit ab vom Schuss, aber leider kein Gemeintip mehr, es wurde noch richtig voll- aber er liegt auch wirklich sehr zentral, traumhaft und ruhig und sehr Nahe an der Brennerautobahn. Perfekt als Zwischenübernachtung. Allerdings fand ich den Preis mit 20€ schon happig, aber gut, Kulisse kostet.
Nach nach einer entspannten Nacht habe ich die letzten 400km in Angriff genommen und bin über den Fernpass glücklich und heile zuhause angekommen.
Wenn man unterwegs ist, seinen Horizont erweitert, andere Dinge erlebt, raus aus dem Alltag ist, neue Menschen kennenlernt, andere Kulturen, raus aus seiner Komfortzone ist und aus dem getakteten Leben- ist….ich könnte ja so immer weitermachen. Ich war jetzt „nur“ 16 Tage unterwegs und völlig raus aus dem gewohnten Leben.
Allerdings möchte ich niemals komplett im Van leben, ich möchte eine Basestation haben. Nach jeder Reise komme ich gerne nachhause und wenn ich dann zuhause bin, fahre ich auch sehr gerne wieder weg- perfekt dass ich das kann, so frei und flexibel bin.
Und nach der Reise, ist vor der Reise, deshalb steht die nächste Tour, wieder auf meine Lieblingsinsel Sylt- in den Startlöchern.
Kostenaufstellung:
Die Campingplätze in Norditalien waren alle recht günstig und alle top ausgestattet.
+Farmhaus Eimilie Romagna 2 Nächste 20€
+Camping Tropical 3 Nächte 66€
+Camping Tripece 2 Nächte 46€
+Casia di Caccia 3 Nächte 102€
+Siena 2 Nächte 79€
+Camping Campeggio Il Treccolo 1 Nacht 18€
+SP Trins/ Stubaital eine Nacht: 20€
+Maut in Italien: 100€
+Vignette Schweiz: 40€
+Bennerautobahn: 14€
+10 Tages Vignette Österreich: 10€
Mit dem Camper auf den Weihnachtsmarkt.
Tour über 11 Weihnachtsmärkte,
Lüneburg Teil 2: Lüneburger Heide, Traumstellplätze, Campingpark Südheide in Winsen an der Aller
Berlin, Hauptstadt der Sehenswürdigkeiten.
Mit dem Camper in Dresden.
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