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Vor und Nachteile eines VW California.

Einmal Cali immer Cali.

VW Cali
Fornia.

VW California

Ihr überlegt euch einen Camper zu kaufen, seid aber noch nicht sicher, oder in der Findungsphase, dann schreibe ich euch mal ein paar vor und Nachteile eines California s auf.

Zuerst einmal, was gibt es alles für California der neuste ist der T6.1 und was sind die Unterscheide:

California Beach:
Der California 6.1 Beach ist ein echtes Allround-Talent. Kompakt und komfortabel ist er Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer in einem. Und dabei fährt er sich wie ein Pkw. Perfekt für spontane Ausflüge: zum Strand oder in die Stadt.
Mit dem Aufstelldach hat man die perfekte Stehhöhe und 2 weitere Schlafplätze.

Coast oder Ocean?

Die beiden Varianten haben eine komplette Küche mit 2 Gasplatten, eine Spüle, mit Frischwasser, Kühlschrank und Schränke mit Stauraum eingebaut.
Der Coast hat ein manuelles Dach, der Ocean ein elektrisches Hubdach. Die genauen Unterschiede, auch die preislichen, muss man sich dann man im Detail ganz genau anschauen.


Zuerst die Vorteile

01.

Vorteile

– Ein ganz großer Vorteil ist natürlich seine Größe, mit dem Bulli kommt man überall hin, in die kleinste Strasse und auf jeden Parkplatz, in die Tiefgarage.
– UND trotzdem hat man alles was man zum (Camper) Leben braucht an Bord.
– Küche an Bord, ein Kühlschrank um immer gekühlte Getränke zu haben
– 4 Schlafplätze

02.

Vorteile

Um ganz und gar autark zu sein, habe ich mit einer mobilen Toilette einem Porta Potti aufgerüstet. Alternativ kann man sich auch nach einer Trenntoilette umschauen- die hat auch Platz im Bulli.
Im Sommer habe ich eine mobile Dusche, um nicht immer auf einen Campingplatz angewiesen zu sein.

03.

Ich habe Mich vor inzwischen 3 Jahren für einen gebrauchten T5.1 Comfortline -den heutigen Ocean- von 2008 entschieden.

Ich habe die Entscheidung relativ spontan getroffen, ich wollte den Bulli und zwar sofort…. die Lieferzeiten für einen Neuwagen sind (leider) erheblich.

04.

Vorteile

– Stehhöhe
– Beim Freistehen, kann man sich unauffällig hinstellen, ohne gleich als Camper aufzufallen
– Standheizung, um mollige Temperaturen zu haben
– Das Fahrgefühl ist fast wie bei einem PKW
– Durch die beiden Bordbatterien kann man autark stehen
– Stühle sind in der Heckklappe verstaut
– der Gartentisch ist in er Schiebetür und nimmt keinen Platz weg

05.

Kompromiss

Natürlich gibt es auch einige Nachteile- die aber für mich nicht entscheidend sind.
—kein Warmwasser
– kein Badezimmer, keine Dusche und keine feste Toilette
– der Bulli ist leider nicht isoliert und somit nicht unbedingt Wintertauglich,- das Wasser kann einfrieren.
Durch die Schränke zieht es durch.
– Der Platz ist natürlich begrenzt- wenn man 2 Kinder hat, muss man sich das natürlich gut überlegen. Wenn man seinen Urlaub auf einem Campingplatz verbringen will, ist es überhaupt kein Problem, mit einem Vorzelt kann man reichlich Platz schaffen. Das ist dann auch kein Problem bei Regenwetter.
Wenn man sich für einen California entscheidet sollte klar sein, dass man natürlich Kompromisse machen muss. Das Bettzeug kann nicht im Aufstelldach liegen bleiben, das muss runter, bevor man das Dach schließt.
Wenn man den Tisch ausklappen will, dann muss man ggf Sachen wegräumen.
Ich bevorzuge es auch öfter unten zu schlafen und natürlich muss man das Bett bauen, die Bank muss nach vorne geschoben werden und umgeklappt werden. Es ist mit ein bisschen Aufwand verbunden. Ich hatte es auch schon dass das Bett fertig aufgebaut war und ich vergessen habe, meine Schlafsachen aus der unteren Schublade zu holen- die man dann leider nicht mehr öffnen kann…. Nun gut, passiert….
Natürlich muss jedem klar sein das man mit einem Califonia Kompromisse machen muss. Der Camper ist super durchdacht und natürlich habe ich nicht DEN Luxus wie zuhause. Die Abläufe, ob beim kochen, beim Zähne putzen oder beim anziehen sind natürlich nicht so einfach wie zuhause, zu zweit muss man sich arrangieren, absprechen.
Die Gasflasche muss im Heck aufgedreht werden und bei der Weiterfahrt wieder abgedreht werden. Eigentlich kein Problem… man muss es eben machen.

Ich fahre auch im Winter los, bei minus 10 Grad. Dementsprechend muss man sich vorbereiten.

Die Tipps habe ich mal aufgeschrieben…. schaut mal rein.
Es gibt genug Equipment um sich das Winter Bulli Winter Erlebnis komfortabel zu machen.
Na klar, ich kann das natürlich nur aus der Sicht – eben meiner Sicht ohne Kinder- erzählen…Sicherlich muss man sich mit Kindern besser organisieren, aber möglich ist es auf jeden fall.
Die Frage ist aber auch was man will, will man Platz und eine „richtige“ Küche, eine Nasszelle? Dann ist der Cali wahrscheinlich nicht das Richtige. Dafür gibt es ja genug Alternativen. Vom Kastenwagen über einen Teilintigrierten, Alkoven….
Wenn man aber ein praktischen Auto haben will, den man sowohl als Camper als auch Alltagsauto nutzen kann, dann ist der California top.
Ich hatte immer noch ein zweites Auto, habe dann aber schnell festgestellt dass ich das nicht brauche. Der Cali ist perfekt als Alltagsauto und auch zum einkaufen, super, ich kann meinen Einkauf perfekt verstauen.
Zuhause habe ich alles was ich brauchen, Platz, einen Garten ja und sogar ein Badezimmer mit fließend warmen Wasser….und vielleicht deshalb liebe ich es mit meinem Bulli zu verreisen.
Mich zu organisieren, mit wenig Platz auszukommen, Minimalismus, nur das aller nötigste mitzunehmen. Zu improvisieren. Es ist doch gerade toll wenn nicht alles perfekt ist.
Unterwegs koche ich total gerne, ich habe mir noch einen Gaskocher für draussen gekauft – um vor dem Bulli zu schnippeln und zu köcheln… dabei ein Gläschen Wein… ganz ehrlich, was gibts Schöneres…
Ich muss gestehen, ich hatte im letzten Jahr ganz kurz geliebäugelt, mir einen 5,40m Kastenwagen zu kaufen. Ich dachte, ich brauche ein festes Bett, eine Dusche an Bord und mehr Bewegungsfreiheit.
Dann bin ich noch mal in mich gegangen und festgestellt, dass ich kein festes Bett brauche, meine Dusche ist draussen und Platz ist im Cali genug. Keine Ahnung ob das jetzt für immer so bleibt, ich werde ja schließlich nicht jünger, vllt kann ich irgendwann nicht mehr ins Dach klettern. Aber jetzt bzw. seit 3 Jahren, ist der Cali für mich perfekt.
Ich kann euch nur den Tipp geben, euch einen California zu mieten und damit ein paar Tage zu verreisen, da bekommt man schon einen schönen Eindruck, ob das was für die eigenen Ansprüche ist.
Viel Spaß…

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