Wie ich meine Route plane …
– frei, flexibel und mit ganz viel Neugier.
Ich liebe es, unterwegs zu sein. Die Welt entdecken, Neues sehen, spontan entscheiden – genau das macht für mich das Reisen aus. Und obwohl ich gerne frei und flexibel bleibe, steckt hinter jeder Reise eine gute Portion Planung. Wie das bei mir abläuft? Das erzähl ich dir hier.
Die Idee entsteht – und dann geht’s los
Am Anfang steht eine Idee. Ein Land, das mich interessiert, oder einfach ein Gefühl, dass ich da mal hin muss. Sobald der Gedanke da ist, fängt bei mir die Vorfreude an – und die Vorbereitung. Je größer oder unbekannter das Land, desto intensiver beschäftige ich mich damit. Aktuell geht’s für mich nach Polen – ein Land, von dem ich bisher kaum etwas wusste. Also: Zeit, einzutauchen!
Bücher, Karten und echtes Papier
Ich bin jemand, der gerne was in der Hand hat. Deshalb gehören bei mir klassische Reiseführer zum festen Vorbereitungsritual. Ich liebe es, darin zu blättern, zu lesen, zu markieren. Und ganz wichtig: eine große Landkarte muss her! Ich breite sie aus, schaue mir an, wo was liegt, was mich interessiert und wie ich eine Route zusammenstellen kann, die möglichst viel von dem abdeckt, was ich sehen möchte.
Frei unterwegs – keine festen Unterkünfte
Was ich aber nicht mache: Übernachtungen im Voraus buchen. Ich will frei sein. Wenn mir ein Ort gefällt, bleibe ich länger. Wenn nicht, fahr ich weiter. Diese Freiheit ist mir enorm wichtig – das gibt mir das Gefühl, wirklich unterwegs zu sein, statt nur einem starren Plan zu folgen.
Stellplätze unterwegs – meine Apps helfen
Wenn die grobe Route steht, wird es konkreter: Ich plane mit meinen Stellplatz-Apps. Meine absolute Lieblings-App ist Park4Night – die kostenpflichtige Version. Die 10 Euro im Jahr sind aus meiner Sicht richtig gut investiert.
Ich suche mir dann von Etappe zu Etappe passende Stellplätze raus. Dabei schau ich nicht nur, wo sie liegen, sondern auch, wie sie bewertet wurden. Wenn die Mehrheit unzufrieden war, lasse ich es. Ich verlasse mich außerdem stark auf mein Bauchgefühl: Wenn ich ankomme und das Gefühl stimmt nicht, fahr ich weiter. Meistens ist ein paar Kilometer weiter der nächste Platz – oft sogar schöner als der vorherige.
Neu entdeckt: VanSite – wie Freistehen, nur legal
In diesem Jahr habe ich mir zusätzlich den VanSite Jahrespass gegönnt – und ich bin richtig begeistert. Das Prinzip ist simpel: Stellplätze auf privaten Grundstücken, legal und oft mitten in der Natur. Es fühlt sich fast an wie Freistehen – nur eben ohne das ungute Gefühl, eventuell vertrieben zu werden. Bis jetzt habe ich dadurch viele wunderschöne Plätze gefunden, oft mit viel Ruhe, schöner Aussicht und netten Gastgebern. Für mich eine tolle Ergänzung zu den klassischen Stellplätzen!
Niemals im Dunkeln ankommen
Ein wichtiger Punkt für mich: Ich suche mir meine Übernachtungsplätze tagsüber. Im Hellen bekomme ich einfach ein besseres Gefühl für die Umgebung. Nachts irgendwo ankommen, nichts sehen, nicht wissen, ob man wirklich gut steht – das ist nichts für mich. Lieber plane ich so, dass ich vor Sonnenuntergang ankomme und entspannt in den Abend starten kann.



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